Halterung für den Trichter beim Betanken von Wasserballast

Halterung für den Trichter beim Betanken mit Wasserballast

Beim Einfüllen von Wasserballast müssen Sie immer einen Trichter verwenden. Sie wissen sicher, dass man niemals den Schlauch direkt in die Tanköffnung am Flügel stecken darf. Der Flügel muss einen Überdruck von 0,3 bar aushalten, wie es in den Bauvorschriften steht. Das Wasser im Schlauch steht unter einem Druck von etwa 6 bar und Sie wären nicht der erste Pilot, der auf diese Weise die Flügelschale sprengt!
Aber wenn Sie einen Trichter verwenden, wer hält Ihnen den die ganze Zeit fest?
Hier finden Sie eine kleine Konstruktion, die Sie mit dem beigefügten Gummi um die Flügelnase klemmen können. Die Halterung passt für Ein- und Doppelsitzer gleichermassen.
Nebenstehend die Original-Konstruktionszeichnung – Sie können darauf klicken und sie vergrößern.
Wenn Sie Zeit und Lust haben, können Sie danach die Halterung auch selbst bauen. Viel Spaß dabei!
Übrigens: Noch besser tanken Sie natürlich den Wasserballast aus Kanistern. Dann können Sie sicher sein, in jede Flügelhälfte genau gleich viel eingeladen zu haben.


 

Flügel-Betankungsanlage von DG

Das Betanken des Wasserballastes mit Hilfe von ein oder zwei Tauchpumpen ist sicher der bequemere Weg als die Verwendung eines Trichters. Wir haben inzwischen ein System entwickelt, das Sie bei uns erwerben können. Wir zeigen Ihnen aber hier den Aufbau so detailliert, dass Sie sich solch eine Anlage auch selbst bauen können. Im Grunde beruht die Konstruktion auf der oben schon beschriebenen Idee von Ch. Hostettler, die ja aber unter vielen Fliegern Allgemeingut ist:

Bei dem ersten System handelt es sich um eine einfache Befülleinrichtung. In den Trichter können Sie einen Gartenschlauch hängen, und wenn Sie zu spät abdrehen, werden Sie höchsten geduscht. Dieses System ist für Integraltanks wie DG-808S oder LS8 vorgesehen. Der Grund für das lange Steigrohr liegt darin, dass die Flugzeuge mit Integraltank mit waagerecht stehender Fläche betankt werden müssen und dann liefert ein Trichter an der Flügelvorderkante nicht genug Wasserdruck, um das Befüllen zügig zu ermöglichen.

Bei der Verwendung von Wassersäcken genügt dagegen die oben gezeigte kleinere Variante.

Im übrigen gibt es inzwischen sehr schöne und genau gehende Wasseruhren speziell zum Zweck der Flügelbetankung. Damit haben Sie dann bestimmt in jedem Flügel die gleiche Menge.

Eine andere Möglichkeit ist das Betanken mit Hilfe von Tauchpumpen.

Sie sehen auf dem Foto das nach oben abgehende Rohr, durch das ein Überdruck entweichen kann.

– Friedel Weber –